Oberlausitz und Zittauer Gebirge - historische Königsstadt und Biosphärenreservat

Das heutige Biosphärenreservat Oberlausitz gilt als die angestammte Heimat der Sorben.
In diesem Gebiet in den sächsischen Landkreisen Görlitz und Bautzen und im südlichen Teil des Landkreises Oberspreewald-Lausitz von Brandenburg, ließ sich schon im 7. Jahrhundert der slawische Stamm der Milzener nieder.
Durch die Oberlausitz fließen zahlreiche Flüsse. Die Pulsnitz, früher Landesgrenze zu Sachsen, die Spree ganz im Süden des Landes und die Lausitzer Neiße, heute deutsch-polnischer Grenzfluss prägen die Landschaft ebenso wie die felsigen Engtäler einiger anderer Fließgewässer. Die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft bietet eine vielfältige Flora und Fauna. Auf alten Handels- und Pilgerwegen durchzieht ein Teil der „Via Sacra“ die Oberlausitz und führt Wanderer zu einzigartigen sakralen Bauwerken. Wanderungen im Naturpark Zittauer Gebirge bieten ebenso einzigartige Naturerlebnisse wie das gut ausgebaute Radwegenetz der Oberlausitz.
In dem „Sechsstädteland“ rund um die Königsstädte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau war Sorbisch noch bis weit ins 20. Jahrhundert die Hauptsprache. Die Dörfer nördlich und östlich der Städte Bautzen und Kamenz sowie Hoyerswerda und Weißwasser sind heute Heimat von rund 40.000 Obersorben, die in dem zweisprachigem Gebiet ihre Muttersprache, ihre Traditionen, ihre Folklore und ihren zumeist katholischen Glauben bis heute beibehalten haben.



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